Bohning Shooter Stool

Bohning Shooter Stool – die unverzichtbare Sitzgelegenheit bei jedem Turnier

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Der Stuhl, von dem man nie gedacht hätte, dass man ihn je brauchen würde.

Lange haben wir mit der Anschaffung eines Sitzrucksacks gewartet, einmal sogar fast schon bestellt und dann doch wieder gezögert. „Der Bogenkoffer ist doch eigentlich groß genug“, haben wir gedacht. „Wozu denn noch so ein Teil, von dem man nicht genau weiß, ob man’s braucht? Und so alt sind wir ja nun auch wieder nicht, dass wir uns bei jeder Gelegenheit hinsetzen müssten!“ Tja, liebe Bogenschützinnen und *ützen, weit gefehlt. Damals hatten wir einfach keine Ahnung, wovon wir überhaupt redeten.

Bohning Shooter Stool, ein Freund „with benefit“

In einer schwachen Minute und aus einem Impuls heraus haben wir schließlich doch die Bestellung für den superfeinen „Shooter Stool“ von Bohning Archery aufgegeben. Als unser kleiner Klappfreund ankam, waren wir zunächst erstaunt über die robuste Bauweise und solide Verarbeitung. Somit verwundert es auch nicht, dass der „Shooter Stool“ mit einem Eigengewicht von ca. 5 kg ein zusätzliches Gewicht von bis zu 129 kg mühelos stemmen kann.

Bohning Shooter Stool

Shooter Stool mit Pfeilröhren und Schirmhalter. Er ist auch ohne erhältlich.

Raumwunder auf engstem Raum

Noch mehr als seine Stabilität hat uns jedoch sein Fassungsvermögen überrascht: Er besitzt eine Vielzahl an Innen- und Außentaschen, ein großes Fach mit Sichtfenster und – das Beste – ein großzügiges Kühlfach für Jause und Getränke, das ausgesprochen gut funktioniert.

Turniererfahrung

Bei unserem ersten Outdoor-Turnier vor wenigen Wochen war der „Shooter Stool“ freilich mit von der Partie und konnte seine Stärken im Feld gleich voll ausspielen. Die beginnen eigentlich schon beim Zusammenbau des Bogens. Denn dort, wo andere Schützen am Boden herumkrabbeln, um ihr Equipment aus Trolleys und Rücksäcken zu fischen, haben wir unseren Bogenkoffer quer auf den „Schützensitz“ gelegt, um in würdig-souveräner Position unser Setup fürs Turnier vorzubereiten. Für die kurze Strecke vom Auto zum Schießplatz ist übrigens der Schulterriemen völlig ausreichend. Müssen weitere Distanzen zurückgelegt werden (Feld- oder 3D-Turnier), würden wir uns den „Shooter Stool“ wie einen klassischen Rucksack auf den Rücken schnallen.

Sitzkomfort

Hier ist den Bohning-Entwicklern ein ausgezeichneter Kompromiss gelungen: Man sitzt gut, aber nicht zu gut. Das ist wichtig, um nach einer kurzen Pause zwischen den Passen wieder rasch auf die Beine zu kommen. Andere Kollegen mit tiefen Stühlen inklusive Armlehnen und Getränkehältern taten sich aufgrund der niedrigen Sitzposition relativ schwer, aus der Entspannungs- in die Wettkampfposition zurückzufinden.

Nach dem Turnier? Ein kühles Bier!

Das Sahnehäubchen an Bohnings „Shooter Stool“ ist sicherlich das geräumige Kühlfach, in welches wir folgende Lebensnotwendigkeiten gepackt hatten:

  • 2 Dosen Zipfer Urtyp à 0,5 l
  • 2 Dosen Coca Cola à 0,33 l
  • eine mittelgroße Proviant-Box
  • sowie zwei Kühlelemente

Das Bierchen, das wir uns nach der Qualifikationsrunde – weil danach war für uns sportlich der Ofen aus – genehmigen durften schmeckte frisch wie aus Muttis Kühlschrank.

Bohning Shooter Stool Features

Jede Menge praktischer Features

Fazit

Der „Shooter Stool“ ist ein superpraktisches Accessoire für Outdoor-Veranstaltungen, das wie von selbst zum fixen Bestandteil der Ausrüstung wird, sobald man seine Vorzüge erst einmal genossen hat. Unglaublich, was alles in ihn hineinpasst, wie stabil er ist und wie gut der „Kühlraum“ funktioniert. Ein Kritikpunkt könnte vielleicht sein hohes Eigengewicht sein. Andererseits hält er als „leidgeprüfter“ Amerikaner füllige Schütz*inn*en bis 129 kg aus und dafür braucht’s eben auch eine gewisse Masse.
Prädikat: Absolute Kaufempfehlung für jene, die denken, sie würden ihn nicht brauchen und für die anderen sowieso.

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